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September-Analyse: Moderater Aufwärtstrend bei Wohnimmobilien hält an

Grafik mit Stadtsilhouette im Hintergrund. Der Text lautet: Kaufpreise September 2025. Die September-Analyse zeigt: Der Wohnimmobilienmarkt findet zunehmend zurück zu einer gewissen Normalität. Foto und Name von Christian Sauerborn, Chief Operating Officer, Sprengnetter.

 

  • Eigentumswohnungen weiterhin mit starker Jahresdynamik: +4,0 % gegenüber September 2024
  • Einfamilienhäuser zeigen ebenfalls Wachstum: +1,6 % im Jahresvergleich
  • Preise bleiben auf Vormonatsniveau: Einfamilienhäuser ±0,0 %, Eigentumswohnungen +0,1 % gegenüber August 2025
  • Stuttgart Spitzenreiter bei Einfamilienhäusern (+3,7 %), Düsseldorf bei Eigentumswohnungen (+3,9 %) im Jahresvergleich
  • Angebots- und Kaufpreisdifferenz sinkt auf -6,6 % – Annäherung setzt sich fort

 

 

 

Die Wohnimmobilienpreise in Deutschland setzen ihren moderaten Aufwärtstrend auch im September 2025 fort. Wie die aktuelle Analyse des AVM-Teams rund um Sprengnetter-Chefanalyst Christian Sauerborn zeigt, liegen die Eigentumswohnungspreise im bundesweiten Durchschnitt 4,0 % über dem Vorjahresniveau, während Einfamilienhäuser mit +1,6 % ebenfalls wachsen.

„Der Wohnimmobilienmarkt findet zunehmend zurück zu einer gewissen Normalität“, erläutert Christian Sauerborn. „Die Preise steigen weiter in geringem Ausmaß, die Schere zwischen Angebots- und Kaufpreisen schließt sich kontinuierlich, und das Transaktionsgeschehen normalisiert sich auf dem Niveau, wie wir es aus Zeiten vor der Zinswende kannten.“

Während die Preise im Jahresvergleich steigen, bleiben sie auf dem Niveau des Vormonats: Preise für Einfamilienhäuser bleiben unverändert (±0,0 %), Preise für Eigentumswohnungen legen minimal um 0,1 % zu. „Diese Seitwärtsbewegung auf Monatssicht bei gleichzeitig solidem Jahreswachstum deutet auf eine Konsolidierungsphase hin“, so Sauerborn weiter.

 

 

 

 

Detaillierte Ergebnisse der Kaufpreise für Einfamilienhäuser

Regional zeigen sich bei Einfamilienhäusern deutliche Unterschiede. Stuttgart führt mit einem Jahresplus von 3,7 %, gefolgt von Köln (+2,7 %) und München (+2,3 %). Berlin (-0,4 %) und Düsseldorf (-0,4 %) verzeichnen als einzige Städte leichte Rückgänge im Jahresvergleich.

  • Berlin: ±0,0 % (Vormonat), -0,4 % (Vorjahresmonat)
  • Düsseldorf: -0,1 % (Vormonat), -0,4 % (Vorjahresmonat)
  • Frankfurt am Main: -0,1 % (Vormonat), +1,2 % (Vorjahresmonat)
  • Hamburg: ±0,0 % (Vormonat), +0,1 % (Vorjahresmonat)
  • Köln: +0,2 % (Vormonat), +2,7 % (Vorjahresmonat)
  • Leipzig: +0,2 % (Vormonat), +1,7 % (Vorjahresmonat)
  • München: +0,2 % (Vormonat), +2,3 % (Vorjahresmonat)
  • Stuttgart: ±0,0 % (Vormonat), +3,7 % (Vorjahresmonat)
  • Deutschland insgesamt: ±0,0 % (Vormonat), +1,6 % (Vorjahresmonat)

 

 

 

 

Detaillierte Ergebnisse der Kaufpreise für Eigentumswohnungen

Der Eigentumswohnungsmarkt zeigt eine stärkere Dynamik. Düsseldorf führt hier mit einem Jahresplus von 3,9 %, dicht gefolgt von Leipzig (+3,5 %) und München (+3,4 %). Alle betrachteten Großstädte verzeichnen positive Jahresentwicklungen, wobei Köln mit +0,6 % das geringste Wachstum aufweist.

  • Berlin: ±0,0 % (Vormonat), +1,2 % (Vorjahresmonat)
  • Düsseldorf: -0,1 % (Vormonat), +3,9 % (Vorjahresmonat)
  • Frankfurt am Main: +0,3 % (Vormonat), +2,5 % (Vorjahresmonat)
  • Hamburg: ±0,0 % (Vormonat), +1,9 % (Vorjahresmonat)
  • Köln: +0,2 % (Vormonat), +0,6 % (Vorjahresmonat)
  • Leipzig: -0,1 % (Vormonat), +3,5 % (Vorjahresmonat)
  • München: +0,2 % (Vormonat), +3,4 % (Vorjahresmonat)
  • Stuttgart: +0,3 % (Vormonat), +2,6 % (Vorjahresmonat)
  • Deutschland insgesamt: +0,1 % (Vormonat), +4,0 % (Vorjahresmonat)

 

 

 

Angebots- und Kaufpreisdifferenz schließt sich weiter

Ein positives Signal sendet die sich weiter schließende Schere zwischen Angebots- und Kaufpreisen. Mit -6,6 % im bundesweiten Durchschnitt hat sich die Differenz gegenüber den Vormonaten nochmals verringert. Regional variiert die Diskrepanz jedoch erheblich: Während Leipzig mit nur -2,9 % die geringste Differenz aufweist, liegen Köln (-9,8 %) und Hamburg (-8,9 %) deutlich über dem Bundesdurchschnitt.

„Die Annäherung von Angebots- und Transaktionspreisen zeigt, dass Verkäufer und Käufer wieder besser zueinanderfinden“, analysiert Sauerborn. „Zusammen mit der gestiegenen Maklerquote deutet dies auf eine zunehmende Professionalisierung des Marktes hin, die zu realistischeren Preisvorstellungen und damit zu mehr erfolgreichen Transaktionen führt.“

 

Fazit: Markt auf dem Weg zur Normalität

„Alles zusammen ergibt das Bild eines Marktes, der wieder zurück zu einer gewissen Normalität gefunden hat“, resümiert Christian Sauerborn. „Natürlich sind die Probleme um den Wohnraummangel weiterhin vorhanden und drängen auf Lösungen. Jedoch scheinen in den letzten Monaten zumindest Verkäufer und Käufer wieder zueinander gefunden zu haben, und es kommt wieder zu Transaktionen in einer Größenordnung, wie wir sie aus Zeiten vor der Zinswende kannten.“

Link zum Transaktionsgeschehen: https://www.immobilienscout24.de/unternehmen/news-medien/news/default-title/kauflaune-steigt-weiter/

Link zur Maklerquote: https://www.immobilienscout24.de/unternehmen/news-medien/news/default-title/maklerquote-erreicht-im-dritten-quartal-2025-hoechsten-stand-seit-einem-jahr/

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