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Baupreise für Wohngebäude im Mai 2024 um 2,7 % gestiegen

Der Baupreisindex für Wohngebäude (Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland) ist nach Mitteilung des statistischen Bundesamtes im Mai 2024 um 2,7 % gegenüber dem Vorjahreswert gestiegen. Im Vergleich zum Februar 2024 erhöhten sich die Baupreise um 0,7 %.

 

 

Die Neubaupreise für Bürogebäude und für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen binnen Jahresfrist um 3,1 bzw. 2,8 %. Im Straßenbau legten die Preise um 4,4 % zu, während die Instandhaltung an Wohngebäuden eine Veränderung von 3,7 % zum Vorjahresmonat aufzeigt.

Ausgewählte Baupreisindizes in Deutschland (Basis 2021=100)

Die wichtigsten Baupreisindizes im Überblick:
Ausgewählte Baupreisindizes in Deutschland (Basis 2021=100)

Preisindizes für

Im Mai
2024

Veränderung
zum
Vorquartal

Veränderung
zum
Vorjahreswert

Wohngebäude
(Basisjahr 2021)

129,4 %

0,7 %

2,7 %

Bürogebäude
(Basisjahr 2021)

131,0 %

0,8 %

3,1 %

Gewerbliche
Betriebsgebäude
(Basisjahr 2021)

130,3 %

0,6 %

2,8 %

Außenanlagen
(Basisjahr 2021)

130,6 %

1,8

4,7 %

Instandhaltung
von Wohngebäuden
(Basisjahr 2021)

131,4 %

0,8 %

3,7 %

Straßenbau
(Basisjahr 2021)

133,3 %

0,8 %

4,4 %

 

Links zur Datenbank GENESIS-Online

Überblick Preisindizes für die Bauwirtschaft
Baupreisindizes Deutschland Hochbau (Jahre)
Baupreisindizes Deutschland Hochbau (Berichtsmonat im Quartal)

 

Unser Service für Sie – Indizes zum Basisjahr 2000 = 100 und 2010=100

Jahr/Monat

2010 = 100

2000 = 100

Februar 2023

176,4 %

205,3 %

Mai 2023

177,9 %

206,9 %

August 2023

178,3 %

207,5 %

November 2023

179,1 %

208,4 %

Februar 2024

181,3 %

210,9 %

Mai 2024

182,7 %

212,6 %

 

Quelle: Statistisches Bundesamt, Datenbank GENESIS-Online, Tabellen Bauwirtschaft
Hinweis: Die Indizes zum Basisjahr 2010 = 100 und 2000 = 100 wurden durch Umbasierung der amtlichen Indizes berechnet. Bis Februar 2024 erfolgte dies auf Grundlage der bis zum 9. Juli 2024 vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Daten (Warenkorb Basisjahr 2015=100), ab Mai 2024 auf der Grundlage der seit dem 10. Juli 2024 vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Daten (Warenkorb Basisjahr 2021=100).

In Kürze wird die komplette Zeitreihe inklusive der Baupreisindizes zu weiteren Basisjahren im Rahmen der 150. Ergänzungslieferung zur Loseblattsammlung Marktdaten und Praxishilfen ausgeliefert.

In Sprengnetter Books (ehemals Sprengnetter Online-Bibliothek) wurden die entsprechenden Seiten bereits aktualisiert

 

Aktualisierung Ihrer Software steht bereit

Spielen Sie noch heute die neuen Baupreisindizes über das kostenfreie Update in Ihre Software ein. Mit diesem Update werden die Baupreisindizes in den Softwareprogrammen ProSa, ProBel und AKuK in einem Zuge aktualisiert.

Für unsere webbasierten Bewertungslösungen (SprengnetterONE, Five2Click, Ten2Click, Ten2Click eXpert, Sprengnetter Value) wird der neue Baupreisindex in Kürze durch Sprengnetter zentral bereitgestellt und eingespielt. Für die Nutzer dieser Lösungen ist die Aktualität des Baupreisindex daher automatisch gegeben.

 

Zur Umstellung auf das neue Basisjahr 2021

Die Preisindizes für die Bauwirtschaft wurden mit dem Berichtsmonat Mai am 10.07.2024 auf das neue Basisjahr 2021 = 100 umgestellt. In der Regel erfolgt die Umstellung auf ein neues Basisjahr turnusmäßig alle 5 Jahre. Aufgrund einer EU-Verordnung (Verordnung 2019/2152 über europäische Unternehmensstatistiken sowie Durchführungsverordnung 2020/1197) ist das Jahr 2021 das aktuelle Basisjahr und nicht das Jahr 2020. Es kam im Rahmen der Umbasierung zu Anpassungen bei der Bezeichnung einiger Bauleistungen beziehungsweise Bauarbeiten (zum Beispiel bei den Nieder- und Mittelspannungsanlagen, die nun als Elektro-, Sicherheits- und Informationstechnische Anlagen bezeichnet werden). Darüber hinaus wurden 10 neue Bauleistungen in die der Berechnung zugrundeliegenden Wägungsschemata aufgenommen.

Mit der Umstellung auf das neue Basisjahr 2021 werden alle Indizes ab Februar 2021 unter Berücksichtigung der aktualisierten Wägungsschemata neu berechnet. Die auf der alten Basis 2015 ermittelten Preisindizes verlieren damit ihre Gültigkeit. Für Wertermittlungsstichtage bis einschließlich 9. Juli 2024 können weiterhin die auf Grundlage der alten Wägungsschemata (Warenkorb) berechneten Baupreisindizes verwendet werden. Zum einen handelt es sich dabei um die an dem konkreten Wertermittlungsstichtag vorhandenen Daten und zum anderen bewegen sich die Abweichungen in einem vernachlässigbaren Bereich.

Weitere Informationen zur Umbasierung der Preisidizes für die Bauwirtschaft des Statistischen Bundesamtes finden Sie unter: Preisstatistik im Überblick

 

Was bedeutet das für Sie?

Die Umstellung der Preisindizes für die Bauwirtschaft auf das neue Basisjahr 2021 bedeutet für Sie keinen Aufwand. Sie können wie gewohnt auf die von Sprengnetter zur Verfügung gestellten Daten zugreifen. Weiterhin werden die Indizes zum Basisjahr 2010 = 100 und 2000 = 100 von uns für Sie durch Umbasierung der amtlichen Indizes berechnet. Für sie als Nutzer ist die Aktualität des Baupreisindex daher automatisch gegeben.

 

Der Baupreisindex in der Wertermittlung

Die vom Statistischen Bundesamt ermittelten Indizes für Bauleistungspreise stellen die Entwicklung der Preise für den konventionell gefertigten Neubau ausgewählter Bauwerksarten des Hoch- und Tiefbaus sowie für Instandhaltungsmaßnahmen an Wohngebäuden dar. In der Wertermittlung werden diese benötigt, um die Normalherstellungskosten an die Preisverhältnisse am Wertermittlungsstichtag anzupassen (vgl. § 36 Abs. 2 Satz 4 ImmoWertV).

 

Landesbaupreisindizes

Hier finden Sie die aktuellen Landesbaupreisindizes der zuständigen Statistischen Landesämter. In den übrigen Bundesländern werden derzeit keine Baupreisindizes veröffentlicht.

 

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