Verbraucherpreisindex

Der Verbraucherpreisindex (VPI) misst die Preisentwicklung auf der Stufe des privaten Verbrauchs. Die Bezugsgröße ist die Summe der Verbrauchsausgaben der privaten Haushalte im Basisjahr.

Die Indizes werden als gewogener Durchschnitt aus den Preisveränderungszahlen (Durchschnittsmesszahlen) für eine repräsentative Auswahl der von den privaten Haushalten gekauften Waren und Dienstleistungen gebildet (Warenkorb). Als Gewichtungsgrundlage dienen die Ausgaben der privaten Haushalte für diejenigen Güter im Basisjahr, für die Einzelpreisreihen als repräsentativ angesehen werden.


Bestandteil vertraglicher Vereinbarungen

 Der Verbraucherpreisindex ist häufig Bestandteil vertraglicher Vereinbarungen über laufende Zahlungen und kommt z. B. in Miet- und Pachtverträgen vor. Solche Vereinbarungen dienen der Wertsicherung. Aus Verbraucherpreisindex und Einkommensindex lässt sich die Veränderung der allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse ableiten, die für die Anpassung von Erbbauzinsen bedeutend sind.

Verbraucherpreisindex Statitisches Bundesamt


Aktuelle Verbraucherpreisindizes und Wohnungsmietenindizes

Auszug aus der GENESIS Online-Datenbank des Statistischen Bundesamtes

       

Erhebungszeitraum

Gesamtindex VPI

tatsächliche Wohnungsmiete

davon tatsächliche Nettokaltmiete

April 2022

108,8

102,7

102,8

Mai 2022

109,8

102,9

103,0

Juni 2022

109,8

103,0

103,2

Juli 2022

110,3

103,2

103,3

Aug. 2022

110,7

103,3

103,5

Sep. 2022

112,7

103,5

103,6

Okt. 2022

113,5

103,7

103,8

Nov. 2022

113,7

103,8

104,0

Dez. 2022

113,2

103,9

104,1

Jan. 2023

114,3

104,2

104,4

Feb. 2023

115,2

104,4

104,6

März 2023

116,1

104,6

104,8

April 2023

116,6

104,8

105,0