Baupreisindex

Die vom Statistischen Bundesamt ermittelten Indizes für Bauleistungspreise stellen die Entwicklung der Preise für den konventionell gefertigten Neubau ausgewählter Bauwerksarten des Hoch- und Tiefbaus sowie für Instandhaltungsmaßnahmen an Wohngebäuden dar. In der Wertermittlung werden diese benötigt, um die Normalherstellungskosten an die Preisverhältnisse am Wertermittlungsstichtag anzupassen.

Baupreisindex für Wohngebäude um 16,9 % im Jahresvergleich gestiegen

Nach Mitteilung des statistischen Bundesamtes sind die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland im November 2022 um 16,9 % gegenüber November 2021 gestiegen. Im Vergleich zum August 2022 erhöhten sich die Baupreise im November 2022 um 2,5 %. Weiterhin sind vor allem die stark gestiegenen Materialpreise für den Anstieg der Baupreise verantwortlich.

Die Neubaupreise für Bürogebäude und für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen binnen Jahresfrist um 17,8 % bzw. 17,6 %. Im Straßenbau legten die Preise um 19,3 % gegenüber November 2021 zu.

Aktualisierte Baupreisindex-Programmtabelle für Sprengnetter ProSa, ProBel und AKuK

Aktuelle Baupreisindizes für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude

Jahr/Monat

2000 = 100

2010 = 100

2015 = 100

2021 November

170,9

146,9

132,3

2022 Februar

178,4

153,3

138,1

2022 Mai

190,2

163,5

147,2

2022 August

195,1

167,7

151,0

2022 November

199,8

171,8

154,7

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 17, Reihe 4.
Hinweis: Die Indizes zum Basisjahr 2000 = 100 und 2010 = 100 wurden durch Umbasierung der amtlichen Indizes zum Basisjahr 2015 = 100 berechnet.

Landes-Baupreisindizes

Verweise zu den jeweiligen Seiten der zuständigen Statistischen Landesämter:

Baden-Württemberg

Berlin und Brandenburg

Bayern

Hessen

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Saarland

Sachsen-Anhalt

Sachsen

Thüringen

Hinweis: In den übrigen Bundesländern werden derzeit keine Baupreisindizes veröffentlicht.