Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes stieg der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude (Bauleistungen am Bauwerk, einschließlich Umsatzsteuer) in Deutschland im Februar 2022 um 14,3 % gegenüber Februar 2021. Im Vergleich zum vorherigen Berichtsmonat der Statistik (+ 14,4 %), steigen die Preise demnach nahezu unverändert weiter. Im Vergleich zum November 2021 stiegen die Baupreise im Februar 2022 um 4,4 %. Weiterhin sind vor allem die stark gestiegenen Materialpreise für den Anstieg der Baupreise verantwortlich.
Die Neubaupreise für Bürogebäude sowie für gewerbliche Betriebsgebäude stiegen binnen Jahresfrist jeweils um 15,3 %. Im Straßenbau legten die Preise um 9,8 % gegenüber Februar 2021 zu.
Aktualisierte Baupreisindex-Programmtabelle für Sprengnetter ProSa, ProBel und AKuK
Jahr/Monat | 2000 = 100 | 2010 = 100 | 2015 = 100 |
2021 Februar | 156,0 | 134,1 | 120,8 |
2021 Mai | 161,7 | 139,0 | 125,2 |
2021 August | 167,4 | 143,9 | 129,6 |
2021 November | 170,9 | 146,9 | 132,3 |
2022 Februar | 178,4 | 153,3 | 138,1 |
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 17, Reihe 4.
Hinweis: Die Indizes zum Basisjahr 2000 = 100 und 2010 = 100 wurden durch Umbasierung der amtlichen Indizes zum Basisjahr 2015 = 100 berechnet.
Hinweis: In den übrigen Bundesländern werden derzeit keine Baupreisindizes veröffentlicht.