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Genehmigte Wohnungen von Januar bis April 2017: – 9,0 % gegen­über Vorjahres­zeitraum

Im Zeitraum Januar bis April 2017 wurde in Deutschland der Bau von insgesamt 106.500 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 9,0 % oder 10.500 Baugenehmi­gungen von Wohnungen weniger als in den ersten vier Monaten 2016. 

Die Zahl der Baugenehmigungen von Neubauwohnungen in Wohngebäuden insgesamt hat in den ersten 4 Monaten 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,9 % beziehungsweise 5.800 Wohnungen abgenommen. Gegen den Trend gestiegen sind dabei die Genehmigungen von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 2,5 % beziehungsweise + 1.300 Wohnungen). Damit erreichte die Anzahl genehmigter Wohnungen in Mehrfamilienhäusern mit 51.100 Baugenehmigungen den höchsten Wert in den ersten vier Monaten eines Jahres seit 19 Jahren (1998: 51.400). Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern (– 15,7 % beziehungsweise – 5.300 Wohnungen) und in Zweifamilienhäusern (– 6,5 % beziehungsweise – 500 Wohnungen) gingen dagegen zurück. Die Genehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen sind ebenfalls gesunken (– 16,8 % beziehungsweise – 1.300 Wohnungen). Zu dieser Kategorie zählen unter anderem Flüchtlingsunterkünfte. Die Zahl der Wohnungen, die durch in den ersten vier Monaten 2017 genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, ging um 4.800 Wohnungen beziehungsweise 28,6 % zurück. 

Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude sank von Januar bis April 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,4 Millionen Kubikmeter auf 63,9 Millionen Kubikmeter (– 2,2 %). Diese Entwicklung ist überwiegend auf einen Rückgang der Genehmigungen bei den öffentlichen Bauherren (– 16,6 %) zurückzuführen.

Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zu den Baugenehmigungen (31111) können über die Tabellen in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Quelle: Statistische Bundesamt Nr. 205 vom 19.06.2017