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Einfamilienhäuser: Starke Preiszuwächse auch abseits der Metropolen

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Vom Immobilienpreisboom in Deutschland profitieren nicht nur Kapitalanleger und große Wohnungsunternehmen, sondern auch viele Eigenheimbesitzer. Quer über alle Regionen sind zwischen 2013 und 2018 die Preise für Einfamilienhäuser deutlich gestiegen: in der Spitze um bis zu 93 Prozent. Dennoch lahmt in Deutschland die Eigentumsbildung. Das sind die Kernaussagen einer gemeinsamen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und von Sprengnetter. Datengrundlage bildet die Preisentwicklung bei Wiederverkäufen.

Wo sind die Preise für Einfamilienhäuser besonders stark gestiegen? Längst nicht nur in Berlin, Hamburg und München. Gerade in kleineren Städten wie Ratingen oder Wolfsburg können sich Eigenheimbesitzer über einen deutlichen Wertzuwachs freuen, wie die neue Studie zeigt. Aber auch in vielen anderen Regionen Deutschlands erzielen Eigenheimbesitzer gute Renditen.

In 94 Prozent der Regionen sind die Preise in den vergangenen fünf Jahren um mindestens zehn Prozent gestiegen, nur in zwei Regionen sind sie gefallen. Die Studienautoren Prof. Dr. Michael Voigtlander (IW) und Christian Sauerborn (Sprengnetter) machen vor allem die niedrigen Zinsen für die Preisentwicklung verantwortlich. Zum anderen suchen gerade Familien eine Alternative zu teuren Immobilien in der Stadt und entscheiden sich lieber für ein Leben in einer umliegenden Region. Deshalb profitieren besonders Regionen, die gut an eine Großstadt angebunden sind.

Basis der Studie bilden die Daten aus dem Sprengnetter ImmobilienmarktMonitoring.

Lesen Sie dazu:

Pressemitteilung des IW vom 11.03.2019: "Eigenheim: Wo die Preise besonders stark gestiegen sind" 

IW-Kurzbericht vom 11.03.2019: "Einfamilienhäuser: Starke Preiszuwächse auch abseits der Metropolen"


Frank Großer