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Die rasante Entwicklung der Wohnimmobilienpreise setzt sich auch in 2018 weiter fort

Die Entwicklung der Immobilienpreise zeigt in 2018 weiter deutlich nach oben. Erstmals seit Beginn der Messung der Immobilienpreise mit dem Sprengnetter ImmobilienmarktMonitoring (S-IM) wurde in allen drei betrachteten Teilmärkten ein durchschnittlicher Preisanstieg über +8 % beobachtet. Von 2017 auf 2018 haben die Anstiege erneut überwiegend flächendeckend über Deutschland stattgefunden. Die mit Abstand größte Anzahl an Regionen mit mehr als +10 % Preisentwicklung weist teilmarktübergreifend das Bundesland Bayern auf. Dabei stechen insbesondere die Gebiete südlich der Donau hervor.

Bei Betrachtung der Immobilienpreisentwicklung in Deutschland wird, wie bereits im Vorjahr, deutlich, dass die neuerlichen Anstiege flächendeckend über Deutschland stattgefunden haben. Es ist zu erkennen, dass entgegen vorangegangener Jahre, nicht von einer Konzentration auf Städte oder Ballungszentren gesprochen werden kann.

Die Preise für Einfamilienhäuser sind von 2017 auf 2018 mit +8,1 % erstmals in zwei aufeinanderfolgenden Jahren über +8 % gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr (+8,8 %) ist die durchschnittliche Entwicklung geringfügig zurückgegangen und hat erstmalig seit 5 Jahren gegenüber dem Vorjahr nicht zugelegt.

Im Teilmarkt der Eigentumswohnungen wurde mit +8,2 % der stärkste Anstieg seit 1989 gemessen. Als Konsequenz übertraf dieser sogar die deutliche Preissteigerung von 2015 auf 2016 in Höhe von +7,9 %. Ebenso fällt die aktuelle Entwicklung um satte +0,9 Prozentpunkte höher als im Vorjahr (+7,3 %) aus. Bei den Mehrfamilienhäusern hingegen wurde das 20-Jahres-Hoch aus dem Vorjahr (+8,1 %) mit +8,2 % von 2017 auf 2018 wiederholt übertroffen.

Die Ergebnisse aus dem Sprengnetter ImmobilienmarktMonitoring (S-IM) 2018 verdeutlichen, dass sich die drei beobachteten Teilmärkte weiterhin homogen nach oben entwickeln. Ein Ende des Aufwärtstrends ist auch in diesem Jahr nicht in Sicht. Dies bestätigt sich nicht zuletzt durch eine erstmals gemessene Preisentwicklung in allen drei Teilmärkten von über +8 % seit Beginn der Messung der Immobilienpreise mit dem S-IM.

Das Sprengnetter ImmobilienmarktMonitoring (S-IM) misst Preisschwankungen von Wohnimmobilien in Deutschland. Beobachtet werden die Teilmärkte Ein- und Zweifamilienhäusern, Eigentumswohnungen sowie Mehrfamilienhäuser. Die Preisentwicklungen werden für den Zeitraum ab 1987 (in den neuen Bundesländern ab 1990) gemessen. Die Untersuchungen erfolgen jährlich, die Preisindizes beziehen sich jeweils auf den 1. Januar eines jeden Jahres. Das Sprengnetter ImmobilienmarktMonitoring (S-IM) 2018 deckt kritische Marktschwankungen feingranular auf und ermöglicht es, die Werte großer Immobilien-Portfolios über einen Zeitraum von 1987 bis 2018 fortzuschreiben.

Übrigens:

  • Die Daten aus dem Sprengnetter ImmobilienmarktMonitoring (S-IM) finden Sie auch in vielen unserer Produkte. Kennen Sie zum Beispiel schon den neuen ImmoWertReport? Er bietet objektive und Marktinformation zu jedem Wohnobjekt in Deutschland und Österreich - übersichtlich zusammengefasst und grafisch aufbereitet als 10-seitiges PDF-Dokument.

  • Die Ergebnisse des Sprengnetter ImmobilienmarktMonitoring (S-IM) 2018 erläutern unsere Autoren in der nächsten Ausgabe 4/2018 unserer Fachzeitschrift "immobilien & bewerten" ausführlich.



Karsten Bessler/Frank Großer

 

 

Dateien

Produktblatt: Sprengnetter ImmobilienmarktMonitoring (Stand: 9-2018)

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