Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von Mai 2019 bis Mai 2020 um 2,8%, für Ausbauarbeiten erhöhten sie sich um 3,2%. Nennenswerte Preisanstiege unter den Bauarbeiten an Wohngebäuden gab es bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen um 4,6%, bei Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen um 3,8%, bei Erdarbeiten um 3,6% sowie bei Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten um 3,2%. Bei den Bauarbeiten mit dem größten Einfluss auf den Preisindex für Wohngebäude waren ebenfalls Anstiege zu verzeichnen: So kosteten Mauerarbeiten 2,9%, Betonarbeiten 2,2% und Tischlerarbeiten 2,5% mehr als im Mai 2019.
Die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) verteuerten sich gegenüber dem Vorjahr um 3,6%.
Die Neubaupreise für Bürogebäude und gewerbliche Betriebsgebäude stiegen binnen Jahresfrist jeweils um 3,1%. Im Straßenbau erhöhten sich die Preise um 2,5%.
Die wichtigsten Baupreisindizes im Überblick:
- Wohngebäude (Basisjahr 2015) => 117,7%
- Instandhaltung von Wohngebäuden (Basisjahr 2015) => 118,1%
- Bürogebäude (Basisjahr 2015) => 118,1%
- Gewerbliche Betriebsgebäude (Basisjahr 2015) => 118,2%
- Straßenbau (Basisjahr 2015) => 120,5%
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